Premiere am 26. Juni 2021, Lange Nacht der Neuen Dramatik, Münchner Kammerspiele
Niños Robados, Orphan Trains, Zwangsadoptionen, Home Children, פרשת ילדי תימן החטופים ואחרים, Gerichte segregatie en gedwongen ontvoeringen, Stolen Generations… Es hat viele Namen. Es geschah in unterschiedlichen Ländern, unter unterschiedlichen Bedingungen.„In the Name of“ ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der systematischen Entwendung von Kindern aus ihren Familien im 19. und 20. Jahrhundert.
In einer auf Recherchen basierten Herangehensweise, die vielfältige Beziehungen zwischen Form und Inhalt ermöglicht, lädt„In the Name of“ ein, sich mit Fragen der Geschichtsschreibung, der sozialen Machtstrukturen, des kollektiven Gedächtnisses und der Repräsentation auseinanderzusetzen.
Mit: Andre Benndorff, Wiebke Puls, Marie Dziomber
Regie: Anne Kapsner
Bühne: Ji Hyung Nam
Kostüm: Florian Buder
Dramaturgie: Mehdi Moradpour
Presse: >>Liat Fassbergs großartige Arbeit stand zu all den Texten vollkommen quer, keine Figuren, kein Handlungsort, kein Konflikt. Dies skizzenhaft auf die Bühne zu übertragen oblag Regisseurin Anne Kapsner. Ihre Umsetzung mit Andre Benndorff, Marie Dziomber und Wiebke Puls war genauso zwingend wie eindringlich. Die Auswirkung ist unmittelbar: Als Gewinnerin des Hauptpreises wird Fassberg mit den Kammerspielen zusammenarbeiten, zwei ihrer Stücke werden dort uraufgeführt. Das ist ein Glück.“ Süddeutsche Zeitung