Fotos: Charlotte Bösling

Familienvorstellung

von imaginary company
Performance | Konzept

Premiere am 3.03.2023, Künstler*innenhaus Mousonturm, Saal

Familienaufstellung, -gründung, -vorstellung, eine Unternehmung. Nach der Schule und dem Gericht widmet sich die imaginary company einer weiteren Institution – der Familie. Von Seepferdcheneltern und Kuckuckseiern über unbezahlte Reproduktionsarbeit und Steuererleichterung bis zu biologischer Seelen- und Wahlverwandtschaft erkundet das Kollektiv verschiedene Konzepte und blickt auf die Institution Familie durch die Brille eines Unternehmens. Wer war schon immer dabei, wer heiratet sich ein, wer wird eingestellt, wer gefeuert? Mag ich meine Kolleg*innen, sogar den Schwiegervater? Was ist die Firmenphilosophie und was produziert dieses Unternehmen? Streikt die Gewerkschaft wieder für mehr Taschengeld, bezahlte Überstunden und Mitbestimmung am Essenstisch? Die imaginären gefährt*innen begeben sich auf eine Spurensuche in die Gefilde verschiedener Familienformen und ihres Zusammenlebens.

 

 

Konzeption: imaginary company (Anne Sophie Kapsner, Anne Mahlow, Arthur Romanowski, Anja Schneidereit)
Performance: imaginary company, Liese Lyon, Melina Hepp
Bühne und Kostüm: Viviane Niebling
Bühnen- und Kostümassistenz: Marina Rengel
Technik und Video: Miguel Graetzer
Produktionsleitung: Amélie Haller, Maren Küpper

Regieassistenz: Daniel Kailer

 

 

Presse:
>>’Familienvorstellung‘ heißt das neue Stück des Frankfurter Performancekollektivs „Imaginary Company“. Darin nimmt das Kollektiv die „Familie“ als gesellschaftliches Phänomen unter die Lupe.<<
SWR2

>>Der mit Stoff bedeckte Haufen stellt sich ächzend und nörgelnd als Klumpen Menschen heraus. Befreit, machen die sich mit Staubsaugern über die Bühne her. Der Lärm erinnert ans Haushaltmachen. Beliebtes Familienthema. Die Performerinnen und Performer erzählen sich gegenseitig, wie bei ihnen zu Hause zum Essen gerufen wird oder wurde, aus Kinder- und Kochmutterperspektive, wie war das mit der Heimkommzeit, eine Anekdote vom Kotzen
„auf den zuen Klodeckel*. Wie tanzen Mütter oder andere Verwandte bei Feiern? Das wird vorgestellt: kleines Rechts-links-Wackeln.<<
FAZ


In Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

 

Das zugrundeliegende Rechercheprojekt ‚Were your parents happy or what?‘ wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.